„Swakopmund – ein Stück Deutschland in Namibia“, so liest man es immer wieder in Reiseführern. Überall im Stadtzentrum bemerke ich deutschsprachige Straßenschilder oder Geschäfte und Restaurants mit deutschen Inhabern. „Hopfen und Malz, Gott erhalts“.
Eine große Anzahl von Häusern und Gebäuden wurden während der Deutschen Kolonialzeit im Jugenstil erbaut. Das Hohenzollern-Haus sowie das Alte Amtsgericht sind nur zwei von vielen historischen Gebäuden. Die Innenstadt besteht eigentlich nur aus ein paar Straßen und einer Fußgängerzone mit vielen Souvenirshops und Safari-Ausstattern. Eine gute Gelegenheit mir noch eine zusätzliche warme Jacke für die kalten Nächte zu besorgen.
Ein Wahrzeichen der Stadt ist der unübersehbare Leuchtturm in der Nähe des Swakopmund Museums. Ein Besuch im Museum lässt mich staunen: alte Druckereimaschinen, eine Apotheke, ein Zahnarztzimmer und noch vieles mehr ist ausgestellt und erinnert an die Geschichte Deutsch-Südwest-Afrikas. Ein Spaziergang führt mich zur alten „Jetty“. 1912 begann man mit dem Bau der Eisenbrücke um eine Landungsbrücke für die Schiffe zu errichten. Wegen der rauen See gelang dies jedoch nicht. Heute ist der Steg eine Touristenattraktion und man genießt den Blick auf die Stadt.