Sehr kurzfristig habe ich meine nächste Reise gebucht. Schon öfters zeigte mein Finger auf der Landkarte auf die westlich vor Senegal liegenden Inseln von Kap Verde. Mit zwei kurzen Flügen über Lissabon bin ich auch schon da. Meine Reise starte ich in der Hauptstadt Praia. Das Zentrum der Stadt liegt erhöht auf einem Plateau. Mitten durch das Zentrum verläuft eine Fussgängerzone, wo viele Cafes und kleine Restaurants zum Verweilen einladen.
Neben alten Häusern aus der Kolonialzeit stehen moderne Gebäude mit Glasfassaden. Dazwischen liegt ein lebendiger Markt, auf dem Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch verkauft werden.
Etwas außerhalb des Zentrums liegt der Mercado Municipal. Um 10 Uhr haben erst wenige Verkaufsstände geöffnet. In den unzähligen Gängen des großteils überdachten Marktes gibt fast alles zu kaufen. Neben neuer Kleidung liegen gebrauchte Schuhe und T-Shirts, die aus Kleidersammlungen aus Europa oder der USA hier landen.
Daneben flechten Frauen langes Kunsthaar in die krausen Haare der Einheimischen. Betten, Elektrogeräte, Kosmetika und noch vieles mehr werden angeboten. Für einen Markt ist es relativ ruhig hier und auch als Tourist wird man nicht von den Händlern zum Kaufen animiert.
Am Abend besuche ich das Musikrestaurant 5al da Música. Ein kapverdischer Musiker singt rhythmische Lieder. Der gegrillte Oktopus schmeckt gleich doppelt so gut.