Der Limfjord war einst eine Grenze des römischen Reiches. Das Meer reicht hier rund 7 Kilometer in das Landesinnere. Hier werden Muscheln und Austern gezüchtet. Am Ufer befinden sich Restaurants, wo frische Meeresfrüchte aufgetischt werden. Für ein Muschelgericht ist es noch zu früh am Morgen und so belasse ich es bei einem Blick in den eindrucksvollen Fjord.
Mein Vormittagsziel ist Vrsar, eine kleine Hafenstadt, dessen Ortskern auf einer Anhöhe liegt. Dafür hat man einen schönen Blick auf die Bucht von Vrsar, den Yachthafen und die umliegenden Inseln.
Sogar Giacomo Casanova hat sich hier einst aufgehalten. Ich habe zwar seine Memoiren nie gelesen (und werde das wahrscheinlich auch nie tun), aber darin soll von zwei Aufenthalten in Vrsar die Rede sein. Sicherheitshalber ist eine Straße nach ihm benannt.
Überall im Ort entdecke ich Steinskulpturen. Das Gestein kommt aus dieser Gegend und wurde wegen seiner guten Qualität für Bauten entlang des Canale Grande in Venedig verwendet.