„Der Weg ist das Ziel“, sagte schon Konfuzius rund 500 Jahre v. Christus. Die Fahrt von Nairobi in den Amboseli Nationalpark führt vorbei an vielen kleinen Dörfern, die einen Einblick in das Leben der Kenianer freigeben.
Kurz vor dem Eingangstor zum Amboseli Nationalpark treffe ich mehrmals auf Windhosen, die Sand und Staub vom trockenen Boden weit in die Höhe tragen. Der Lake Amboseli ist nur saisonal mit Wasser gefüllt. Schon seit längerem hat es keinen Regen gegeben, und so fahre ich einen Pfad rund 8 Kilometer quer durch den See.
Im Zentrum das Amboseli Nationalparks gibt es ergiebige Wasserquellen, die vom Regen- und Schmelzwasser des 5895 m hohen Kilimanjaro gespeist werden. Hier ist es üppig grün. In der Oltukai Lodge erhole ich mich von der langen Fahrt. Grüne Meerkatzen machen den Gästen den Nachmittagskaffee streitig.
Bekannt ist der Nationalpark vor allem durch die Nähe zum höchsten Berg Afrikas. Von meinem Campingplatz aus habe ich eine guten Blick auf einen Wolkenhaufen, hinter dem sich der Kilimanjaro verbirgt. Immer wieder geben die Wolken kleine Teile des Berges frei. Bei Sonnenuntergang ist der Kilimanjaro dann in seiner ganzen Größe zu sehen. Fotos mit dem vom Gletscher bedeckten Gipfel gehören schon der Vergangenheit an. Die permanente Eisdecke ist durch die Erderwärmung schon fast zur Gänze verschwunden.