Reisedoktor

Reisedoktor

Franz Roitner

AIDAaura: Rom – die schönste Stadt der Welt?!

Wer glaubt in Wien gibt es viele Touristen, der war noch nicht in Rom. Ich reise mit dem Zug von Civitavecchia an und besuche als erstes den Vatikan. Eine lange, lange Menschenschlange wartet auf den Einlass in den Petersdom. Gut, dass ich das für heute nicht eingeplant habe, da würde wahrscheinlich der ganze Vormittag mit Warten draufgehen.

Bahnhof in Rom Petersdom in Rom

Die AIDAaura liegt bis morgen früh im Hafen. Zurück zum Schiff möchte ich aber heute noch. Ein Tag in Rom, was plane ich da? Ich war bereits zwei Mal in dieser wunderschönen Stadt. Ich will nichts Neues entdecken, sondern den mir bereits bekannten Orten einen Besuch abstatten. Im Petersdom war ich auch schon zwei Mal. Bei meinem ersten Aufenthalt in Rom im Jahr 1989 gab es noch keine Warteschlangen. Die Touristenanzahl muss sich um einiges vervielfacht haben.

Engelskirche Rom

Rom ist sehr gut zu Fuß zu erkunden. Ich habe mir die Highlights schon vor der Reise in meiner Karte markiert und gehe durch viele enge Gassen zu den schönsten Plätzen der Stadt. Dazwischen gibt’s immer wieder herrlichen italienischen Espresso um einen Euro, der alleine ist eine Romreise wert.

Kolosseum in Rom Rom, Petersdom
Birra Moretti Rom Piazza Navona RomSpanische Treppe in Rom Häuser RomPizzeria Rom Vittoriano in RomTiber in Rom Streetart in Rom

Ein Tag in der Bucht von Chia - Sardinien

Nach ein paar Tagen als Gast auf dem Segelboot verlangsamt sich mein Tagesablauf. Ich wache Tag für Tag später auf, nehme ein erfrischendes Bad im Meer und setze mich mit einem Espresso an Deck. Einfach in den Tag reinleben, keinen Plan haben, die Sonne und den Wind spüren, und das direkt auf dem Meer: kann Urlaub noch besser sein?

Segelurlaub auf Sardinien Strand auf Sardinien

Mit dem Beiboot bringt mich Francesca am Nachmittag an den Strand. Es ist kaum ein Hauch von Wind zu spüren, die Sonnte brennt vom Himmel. Ich gehe den Weg zum Torre di Chia hinauf und komme ins Keuchen. Die Anstrengung lohnt sich aber doch. Der Blick über die Bucht ist traumhaft schön. Das kühle Bier in der Strandbar schmeckt gleich doppelt so gut.

Torre di Chia auf Sardinien

Zum Schwimmen kehre ich aber gerne auf unser Segelboot zurück. Hier habe ich meine Ruhe und beobachte das Strandtreiben vom Wasser aus. Während ich so das Leben genieße, fängt Federico ein paar Fische, die wir dann am Abend bei einer Flasche Wein verzehren. Vorab gibt es wie immer Salami und sardisches Brot.

Frischer Fisch Sardische Spezialität

Leider ist das meine letzte Nacht an Bord. Morgen muss ich meine Kabine verlassen, der Rückflug nach Wien ist gebucht. Schade, das Leben an Bord hat mir gut gefallen.

Italycharter

Die archäologischen Ausgrabungen von Nora - Sardinien

Heute früh segeln wir weiter ostwärts und ich teste meine neue 360° Grad Kamera.

An der Küste Sardinens befinden sich insgesamt 60 Wachtürme. Von jedem Turm sieht man bis zum nächsten und so konnten die Wächter die gesamte Küstenlinie von Sardinien beobachten. Der Torre di Nora steht ganz in der Nähe unseres Ankerplatzes, den wir zur Mittagszeit erreichen.

Ausgrabungen Nora

Dieser Ort war bereits den Phöniziern bekannt. Sie errichteten einen Handelsposten, der später von den Römern eingenommen wurde. Ich schließe mich einer obligatorischen Führung der archäologischen Stätte an. Aufwändige Bodenmosaike erinnern noch an die alten römischen Bäder. Heute badet man an den umliegenden Stränden.

Bodenmosaik Nora Sardinien Sardinien Ausgrabungen

Gegen Abend kommen noch mehr Segelboote in die Bucht. In der Hängematte auf unserem Boot lasse ich den Tag ausklingen.

Italycharter Hängematte Torre di Nora Sardinien