Reisedoktor

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Franz Roitner

Costa Rica: Namuwoki Lodge und die Strände um Puerto Viejo

Ich liege in der Hängematte vor meinem Bungalow in der Namuwoki Lodge und beobachte wie die Regentropfen von den Blättern auf den Boden tropfen. Außer diesem Geräusch höre ich nichts, absolut nichts. Beim Anblick der Fotos denkt man wahrscheinlich, man ist mitten im Dschungel. Doch die Lodge liegt nur zwei Gehminuten von der Straße entfernt, wo sich einige Restaurants und ein kleiner, gut sortierter Supermarkt befindet. Zum Strand ist es dann auch nicht mehr weit.

Namuwoki Lodge Costa Rica Namuwoki Lodge

Den heutigen Vormittag verbringe ich in der Hängematte. Ich blättere durch meine Costa Rica Reiseführer und verfolge die Hurrikan-Neuigkeiten auf meinem Mobiltelefon. Kaum zu glauben, dass sich ein paar hundert Kilometer weiter nördlich gerade Dramen abspielen.

Hängematte Namuwoki Lodge

Am Nachmittag zeigt sich zeitweise die Sonne. Mit meinem Mietwagen besuche ich die Ortskerne von Puerto Viejo und Manzanillo. Die Straße führt zum Teil direkt am Strand vorbei. Über ein Dutzend Surfer liegen im Wasser und warten auf die nächste Welle. Manchen gelingt es im richtigen Augenblick auf das Board zu steigen und auf den Wellen zu reiten. Am Ende landen alle spektakulär oder auch sehr unspektakulär im Wasser.

Puerto Viejo Puerto Viejo Surfer

Vor mir liegt ein einsamer Strand, hinter mir der Dschungel. Ganz am Ende von Manzanillo, dort wo die Straße endet, führt ein Spazierweg weiter entlang des Meeres. Außer mir spazieren heute nur Blattschneideameisen am Weg. Die sind dafür sehr, sehr viele und tragen Blätter, die ein vielfaches der eigenen Körpergröße haben. Es macht Spaß die Ameisenstraße zu verfolgen. Obwohl ich gar nicht danach gesucht habe, finde ich am Ende die perfekte Palme, wie aus dem Bilderbuch. Auf vielen Wandkalendern wurde genau diese Palme abgebildet? Ein Foto ist natürlich Pflicht.

Manzanillo

Hubschrauberflug über St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

St. Lucia St. Lucia

Die vielen Gesichter von Aruba

Heute morgen wird Aruba angelaufen, der letzte Stopp meiner Kreuzfahrt. Den letzten Tag möchte ich gemütlich in Oranjestad verbringen und noch etwas Karibikflair genießen. Die vielen Ausflüge der letzten Tagen haben mich ermüdet. Das Schiff legt direkt vor der Hauptstadt Arubas an. Mit ein paar Schritten bin ich im Zentrum der Stadt. Die Stadt ist reine Kulisse,  soviel Kitsch vertrage ich nicht. Ich habe nicht vor den letzten Stopp meiner Reise in einem Disneyland aus Einkaufszentren und Casinos zu verbringen.

Oranjestad, Hafen von Aruba Oranjestad Aruba

Nach einer Stunde herumlaufen finde ich eine Autovermietung, die mir ein kleines Fahrzeug anbietet. Nach ein paar Kilometern bin ich schon weit weg vom Rummel und fahre durch das mit Kakteen übersäte Inselinnere. Ich wandere auf einem schmalen Pfad zwischen den bis zu 10 Meter hohen Pflanzen. Die Dornen sind unnachgiebig und sehr spitz. Meine Sonnenbrille schützt mich vor solchen gefährlichen Begegnungen.

Kakteen auf Aruba Aruba: Kaktus

Es bleibt mir noch etwas Zeit für die rauhe Ostküste. Über kleine Sanddünen, wo sich unzählige Eidechsen tummeln gelange ich zu einer schönen, einsamen Bucht. Hier mache ich mir es gemütlich, welch ein Unterschied zu heute morgen. Die Karibik hat eben zwei Gesichter.

Aruba Eidechse Strand auf Aruba