Reisedoktor

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Franz Roitner

Hotel Flamboyant am Diani Beach, Südküste von Mombasa

Nach den wunderschönen, spannenden und ereignisreichen zwei Wochen meiner Fahrt durch Kenia checke ich im Hotel Flamboyant am Diani Beach ein. Das kleine Hotel verfügt nur über 10 Zimmer und vermittelt gleich bei meiner Ankunft eine sehr private und entspannte Atmosphäre.

Flamboyant Hotel, Diani Beach Flamboyant Hotel, Kenia

Viele Hotels entlang des Diani Strandes schlossen in den letzten Jahren und so stehen zwischen großen Resorts viele geschlossene, halb verfallene Hotels. Die goldenen Zeiten des Tourismus scheinen vorbei zu sein.

Forty Thieves Bar Kenia Strände

Weißer kilometerlanger Strand, glasklares warmes Wasser; Zeit um Urlaub von meiner Reise zu machen.

Diani Beach in Kenia

Die Altstadt von Mombasa

Am späten Vormittag treffe ich in der Hafenstadt Mombasa ein. Ich besuche das über 500 Jahre alte Fort Jesus, das von den Portugiesen erbaut wurde.

Fort Jesus Mombasa, Kenia

Das alte Gassenlabyrinth der Altstadt von Mombasa wird teilweise neu renoviert. In vielen Häusern sind Boutiquen und Souvenirläden untergebracht. Dazwischen stehen Häuserfronten, die stark einsturzgefährdet sind.

Altstadt von Mombasa Fort Jesus

Die Stadt fällt vor allem durch Multikulturalität auf. Menschen aus dem arabischen, afrikanischen und europäischen Raum teilen sich die Stadt. Reichtum und Armut, 1. und 3. Welt prallen hier aufeinander.

Tür in Kenia Straßenszene in Kenia

Mit der Fähre geht es nun zum letzten Zielpunkt meiner Keniareise. Ein mehrtätiger Aufenthalt am Diana Beach wird in Kürze beginnen.

Fähre von Mombasa an die Südküste Fähre Kenia

Fahrt durch Tsavo West Nationalpark

Die Strecke vom Amboseli Nationalpark zum Tsavo West Nationalpark darf nur im Konvoi gefahren werden. Am Checkpoint steigt Moses zu mir in den Jeep. Er ist leger mit einer Adidas Trainingsjacke gekleidet, trägt ein Gewehr und gehört zur Kenianischen Armee. Vor Jahren hat es auf dieser Strecke Überfälle auf Touristen gegeben, seitdem werden alle Fahrzeuge begleitet. Täglich fährt nun Moses in privaten Jeeps die mehrstündige und extrem holprige Strecke zwischen den beiden Nationalparks hin und her.

Tsavo West Nationalpark, Kenia Tsavo Nationalpark, Kenia

Der Tsavo West Nationalpark bietet eine sehr hügelige Landschaft und steht so in starkem Kontrast zum flachen Amboseli Nationalpark. Tierbegegnungen sind hier seltener. Umso spannender ist es aber, wenn man auf Elefanten, Affen, Antilopen oder Giraffen trifft.

Giraffen im Tsavo West Nationalpark, Kenia Grüne Meerkatze, Kenia

Die Farben der Landschaft ändern sich ständig. Je nach Beschaffenheit und mineralischer Zusammensetzung des Bodens ist die Erde braun, gelb oder rot gefärbt. Mein Navigationsgerät zeigt „(Bad Road) voraus“. Dem kann ich nur zustimmen, das stundenlange fahren auf holprigen Pisten ermüdet mich.

Strasse im Tsavo Nationalpark Tsavo Nationalpark, Kenia Navigationsgerät

Laut Reiseführer liegt am Ausgang des Nationalparkes ein Campingplatz. Dem ist aber nicht so, es gibt hier keine Möglichkeit zu campen. Der Tag neigt sich dem Ende zu und so steuere ich das Patterson`s Camp an. Die Mitarbeiter der Lodge lassen mich aber nicht am Gelände campieren. Zu gefährlich, denn nachts schleichen hier derzeit des öfteren Leoparden durch das Camp. So beziehe ich eines der fix aufgestellten Safarizelte direkt am Fluß und genieße den letzten Tag in der freien Natur.

Patterson´s Safari Camp, Kenia Patterson´s Safari Camp im Tsavo Nationalpark