Reisedoktor
Franz Roitner
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von Reisedoktor, verfasst am 07.02.2012 Ein Strand mit einer Insel in der Mitte. So wird Antigua oft beschrieben. 365 Strände sollen es auf der gerade einmal 280 km² großen Insel geben, dh theoretisch könnte ich jeden Tag im Jahr einen anderen Strand besuchen.
Mit einem Mietwagen verschaffe ich mir einen Überblick über das Urlaubsparadies. An den Linksverkehr gewöhne ich mich sehr schnell. Zuerst halte ich bei „Betty´s Hope“, der ersten großen Zuckerrohr-Plantage auf Antigua. Das aus dem 17.Jahrhundert stammende Anwesen ist fast zur Gänze zerfallen. Zwei alte Windmühlen wurden kürzlich renoviert. Ein einfach gestaltetes Museum gibt Auskunft über das Leben der Sklaven auf der Plantage.
Sonne, Wolken, Regen, Sonne, Wind, Regen, … das Wetter ändert sich hier unglaublich schnell. Am Nachmittag entdecke ich ein mit viel Liebe dekoriertes Restaurant. Am menschenleeren Strand steige ich über Muscheln, die so große wie Baseball Bälle sind. Hier würde ich gerne ein paar Tage verbringen. Mein Zeitplan der Karibikkreuzfahrt ist sehr knapp, denn morgen um diese Uhrzeit werde ich bereits auf einer anderen Insel sein.
von Reisedoktor, verfasst am 06.02.2012 Die aufgehende Sonne färbt den Himmel und das Meer in verschiedenste Pastelltöne, die kühle Morgenluft streift durch mein Gesicht. Nach dem gestrigen Seetag läuft mein Kreuzfahrtschiff, die AIDAluna, in den Hafen von Tortola ein. Die British Virgin Island bestehen aus einer Gruppe von 16 bewohnten und 44 unbewohnten Inseln. Gerne würde ich alle Inseln besuchen, aber an einem Tag ist das natürlich nicht möglich.
Abhilfe kann nur ein Flugzeug schaffen. Ich zwänge mich mit 5 anderen Passagieren in eine kleine Cessna. Ein etwa 25-jähriger braungebrannter Pilot mit cooler Ray Ban Sonnenbrille zeigt den Daumen nach oben und schon starten wir über die kleinen Inseln hinweg.
Der Ausblick ist grandios, Karibik wie aus dem Bilderbuch. Segelschiffe ankern vor einsamen Insel und Hotels liegen direkt an Traumbuchten. Auf manchen Inseln stehen gerade einmal ein paar Palmen. Am meisten faszinieren mich die Grün- und Blautöne des Meeres. Von hier oben kann man sogar die Korallenriffe durch das glasklaren Wasser erkennen.
Zurück am Boden besuche ich das ehemalige Haus der britischen Gouverneure, die hier einen herrlichen Ausblick über die Bucht hatten. Das Gebäude wurde erst kürzlich in ein Museum umfunktioniert. Da die britische Queen Elisabeth II heute noch Königin der British Virgin Islands ist, sind ihre Besuche der Inseln 1966 und 1977 im Old Government House dokumentiert.
von Reisedoktor, verfasst am 02.02.2012 „Ein guter Tag beginnt mit einem guten Frühstück“. Selten habe ich so ein umfangreiches Frühstücksbuffet gesehen. Wurst, Käse, Speck, Lachs, Omelette, Nudeln, Sushi, Obst, Joghurt, Müsli, Sandwich, Kuchen und und und … und das am besten gleich alles auf einem Teller übereinander gestapelt. So genießen viele Gäste hier den Morgen. „Alles inklusive“ heißt für Urlauber oft auch „Essen bis zum Umfallen“. Das ist mein erster Eindruck vom All-inclusive-Paradies Dominikanische Republik.
Aber bei weitem nicht alle Gäste sind der Völlerei verfallen und mein herrlicher Frühstücksplatz am Strand lässt die Umgebung vergessen. Die meisten Hotels in Punta Cana sind riesige Hotelanlagen mit 500 Zimmern und mehr. Ich habe für drei Tage ein etwas kleineres Hotel mit 274 Zimmern gewählt, das Iberostar Grand Hotel Bavaro, welches zu den schönsten Anlagen am Bavaro Strand zählt.
Eine angenehme Brise macht den Strandspaziergang zu einem Vergnügen. Neun Kilometer lang erstreckt sich die palmengesäumte Küste am Playa Bavaro. Ein Hotel liegt neben dem anderen, da aber genügend Platz vorhanden ist, finde ich keine Massenansammlung wie an vielen europäischen Stränden vor. Pelikane kreisen über dem Meer und stürzen sich blitzschnell ins Wasser um Fische zu fangen. Im warmen Meerwasser finde ich die perfekte Abkühlung, denn die Sonne strahlt mit starker Intensität herab. Der Alltag ist vergessen, der Urlaub hat begonnen.
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Zitat aus China "Schildkröten können dir mehr über den Weg erzählen als Hasen."
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