Nach dem Frühstück spaziere ich heute nochmals gemütlich durch die Gassen von Manzanillo. Um den Hauptplatz befinden sich schöne kolossale Gebäude, die zum Teil im maurischen Stil errichtet wurden. Der Zahn der Zeit nagt an den Häusern. Vor rund 100 Jahren war Manzanillo sicher eine sehr prunkvolle Stadt.
In der Stadt verkehren mehr Pferdefuhrwerke als Autos. Viele Touristen verirren sich (noch) nicht hierher. Die Stadt hat sich so ihren authentischen Charme erhalten und liegt irgendwie im Dornröschenschlaf.
Gegen Mittag breche ich auf und fahre mit meinem Mietwagen an den Rand des Gebirgszuges der Sierra Maestra. Meine Unterkunft ist ein staatliches Hotel und hat sicher schon bessere Zeiten hinter sich. Am Pool steht ein Schild „It is not in use“, ja klar, ist ja kein Wasser drinnen. Wahrscheinlich würden sonst Leute in das leere Betonbecken springen 😉 Auf Baden hatte ich eh keine Lust.
Von der Bar aus habe ich einen super Blick in die Umgebung. Hier verbringe ich den Nachmittag mit Lesen und Blogschreiben.