Es ist Anfang Juni. Ich bin auf dem Weg nach Kubu Island. Dieser Teil der Salzpfanne, die Sowa Pan, die zum Makgadikgadi Salzpfanne gehört, ist nach der Regenzeit bereits ausgetrocknet.
Die Fahrt über die flache, weiße Ebene macht Spaß. Ich bleibe mehrmals stehen um ein paar Erinnerungsfotos zu machen.
Von weitem sehe ich die kleine Erhebung von Kubu Island. Die Insel ist rund einen Kilometer lang und bietet am westlichen Ende einen Campingplatz mit nur wenigen Stellflächen. Ich suche mir den schönsten Platz aus. Viel schöner kann man gar nicht campen, ganz alleine mit einem traumhaften Blick über die Salzpfanne.
Zur Abenddämmerung mache ich mich zu Fuß auf den Weg. Markant stehen viele Baobabs auf Kubu Island. Wie alt mögen diese Affenbrotbäume wohl sein? Die Sonne steuert auf den Horizont zu und das Sonnenlicht verzaubert die Insel.
Mit der Dunkelheit der Nacht erscheinen die Sterne, der Mond kommt zum Vorschein. Es ist vollkommen still. Die Zivilisation ist weit weg, es gibt kein Streulicht einer Stadt, keinen Telefonempfang und die beiden anderen Camper sind auch mehr als 100 Meter weit weg. Ein Ort zum Verweilen und Bleiben.