Heute verbringe ich den letzten Tag im Nationalpark Masai Mara.
Bilder sagen mehr als 1000 Worte ….
Heute verbringe ich den letzten Tag im Nationalpark Masai Mara.
Am anderen Flußufer sehe ich bereits eine Ansammlung von Fahrzeugen. Dies ist meist ein Zeichen, daß etwas außergewöhnliches oder seltenes zu sehen ist. Ich quere das Bachbett und nähere mich langsam. Ein Leopard!
Seine Bewegungen sind einer Hauskatze sehr ähnlich, doch aufgrund seiner Größe und Zeichnung übertrifft er diese an Eleganz. Ganz nah schleicht der Leopard an mir vorbei und pirscht sich an seine Beutetiere heran: zwei Warzenschweine. Diese können rechtzeitig flüchten. Der Leopard gibt sich geschlagen und verschwindet im Gebüsch.
Jährlich wandern rund 2 Millionen Wildtiere im Masai Mara/Serengeti Ökosystem (die Tierwanderung in der Masai Mara). Der Großteil davon sind Gnus, Thomson-Gazellen und Zebras. Jetzt im September ist die Wildtierdichte in diesem Teil des Nationalparks besonders hoch.
Bilder und Filme der Migration kennt man vor allem vom Überqueren der Flüsse. An den wenigen Übergangsstellen des Mara Rivers stauen sich bis zu Zehntausende von Gnus. Ich bin heute an einer der bekannten Übergangstelle, aber weit und breit sind keine Tiere zu sehen. Mit einem Parkranger mache ich mich zu Fuß auf den Weg und gehe entlang des Flußes. Plötzlich taucht ein Elefant auf, quert den Fluß und marschiert in unsere Richtung. Wir ziehen uns aus Vorsicht rechtzeitig zurück.
Das Crocodile Campsite habe ich heute für mich alleine. Direkt neben einem kleinen Bach schlage ich mein Nachtquartier auf und beobachte Gazellen und Zebras im Sonnenuntergang. Bei einem Lagerfeuer und ein paar Gläsern Talisker-Whiskey lasse ich den Tag ausklingen.
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