Die Sonne heizt zur Mittagsstunde kräftig vom Himmel. Mit langsamen Schritten nähere ich mich dem zweitgrößten Tempel auf Bali. Die Schweißperlen laufen mir übers Gesicht. Frauen, Männer und Kinder haben sich ebenfalls auf den Weg zum Pura Taman Ayun im Ort Mengwi gemacht.
Balinesen mit Opfergaben und Touristen mit Kameras steuern auf den Eingang zu. Dann teilen sich die Wege. Nur Einheimische dürfen das Innere des Tempels betreten. Ich spaziere entlang der Tempelmauer und habe schöne Einblicke auf die unzähligen Schreine.
Zwischen den Tempeln bewegen sich schön gekleidete Balinesen. Sie entzünden Räucherstäbchen, bringen Blumen und Opfergaben. Selten war ich in einem Land, wo die Religion eine derart große Rolle spielt wie auf Bali.