Reisedoktor

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Franz Roitner

Wasserfall von Charmarel und 'Farbige Erden' auf Mauritius

Mit meinem Mietwagen fahre ich durch enge Kurven in Richtung Black River Georges Nationalpark, Mauritius. Mein erster Stopp sind die Wasserfälle von Chamarel, die sich rund 90 Meter in die Tiefe stürzen.

Strassen auf Mauritius 

Durch Ananas-, Bananen- und Papayaplantagen gelange ich zu den „Farbigen Erden“. Diese Bodenformation ist vulkanischen Ursprungs. Das oxidierte Lavagestein hat sieben verschiedene Farbtöne. Die Fläche ist nicht besonders groß, die Fahrt lohnt sich aber allein schon wegen der tropischen Landschaft.

Farbige Erden Mauritius Ananas Plantage

Zu beobachten gibt es die seltenen Riesenlandschildkröten, die auf der Insel heimisch, aber in der freien Natur leider schon ausgerottet sind.

Papayaplantage Schildkröten auf Mauritius

Pelzrobben am Kreuzkap

Der portugiesische Seefahrer Diego Cão war der erste Europäer, der das Kreuzkap (Cape Cross) besuchte. Er hinterließ 1486 hier ein Kreuz (das Original steht heute im Museum für Deutsche Geschichte in Berlin).
Cape Cross - Kreuzkap - Namibia

Ich besuche das Cape Cross aber auch wegen der Kolonie von Zwergpelzrobben. Man schätzt die Anzahl der Tiere auf 80 – 100.000. Schon beim Aussteigen aus dem Auto riecht man die Tiere. Die Robben stoßen laute Geräusche aus, es erinnert mich an das Blöken von Schafen.

Cape Cross - Robben Robbenkolonie am Cape Cross

Die Tage im namibischen Winter sind sehr kurz, die Sonne geht bald nach 17 Uhr unter. Das Fahren bei Nacht ist nicht ratsam, da man auf den Schotterpisten leicht Schlaglöcher übersehen kann. Durch die vielen Spaziergänge und Photostopps habe ich fast die Zeit übersehen und lande ungeplanterweise in Hentiesbaai. Hier finde ich ein Hotelzimmer zum Übernachten und erlebe einen außergewöhnlichen Sonnenuntergang am Strand.

Sonnenuntergang Hentiesbaai
Sonnenuntergang Namibia