Ich bin zwar nicht besonders groß, meine Körpergröße ist die eines durchschnittlichen Europäers, aber in den letzten zwei Wochen habe ich mir mehrere Male den Kopf ordentlich angestoßen. Die Einwohner Nepals sind deutlich kleiner, und wenn ich durch die Straßen gehe, blicke ich über alle Köpfe hinweg. Es ist daher verständlich, dass auch die Türrahmen und Decken entsprechend niedriger sind.
Beim Eingang in das Bronzemuseum von Bhaktapur schlage ich mir fast wieder eine Wunde am Kopf. Ich muss das gesamte Museum in gebückter Haltung besuchen. Viel gibt es hier für mich auch nicht zu sehen, zumindest bei meinem Besuch nicht. Es ist wieder einmal der Strom ausgefallen, was in der Stadt fast täglich vorkommt. In den dunklen Räumen ist daher nicht viel zu erkennen, nur mit dem Blitz vom Fotoapparat kann ich den Raum etwas erhellen.
Als nächstes besuche ich das Holzschnitzmuseum. Holzschnitzarbeiten zieren den Großteil der Häuser in der Stadt. Mit großem Aufwand und mit viel Liebe zum Detail sind Fenster und Balkone geschnitzt. Das Museum zeigt so auch keine Besonderheiten. Fast alle Häuser der Innenstadt sind eines Museum würdig.
Letzter Besichtigungspunkt heute ist das National Art Museum, welches alte Zeichnungen und Malereien ausstellt.