Reisedoktor

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Franz Roitner

Oman Dive Center - direkt am Strand - Muskat

Mein Hotel habe ich per eMail reserviert. Ich wollte ein Hotel etwas außerhalb der Stadt und bin im Oman Dive Center gelandet.

Strand, Oman Dive Center

Die Unterkunft ist eine einfache Palmwedelhütte, aber sehr komfortabel mit Außendusche ausgestattet. Das Beste daran, sie liegt direkt am Strand.

Oman Dive Center Zimmer, Oman Dive CenterBadezimmer, Oman Dive Center Strandbar, Oman Dive Center

 

Die Sultan Qaboos Grand Mosque, Oman

Mein Toyota Landcruiser macht am linken Hinterrad seltsame Geräusche, die mir beim Fahren mit offenem Fenster auffallen. Ich fahre retour zur Autovermietung am Flughafen, wo ich einen neuen Wagen erhalte. Bei der Rückfahrt Richtung der Hauptstadt Muskat stoppe ich bei der Sultan Qaboos Grand Mosque, die bis vor kurzem die größte Moschee der Welt war. (Die Moschee von Abu Dhabi hat ihr diesen Rang mittlerweile abgelaufen.)

Toyota Landcruiser, Oman Moschee, Oman

Ich betrete den Hauptraum der Moschee und bin vom Anblick überwältigt. Von der Kuppel herab hängt ein 14 Meter hoher Kristallluster. „Er ist 8 Tonnen schwer und wurde in Österreich hergestellt“, erklärt mir einer der vielen Omaner, die hier den Touristen Informationen über den Bau und den Islam geben.

Sultan Qaboos Grand Mosque Kristallluster Moschee, Oman

Das Innere der Moschee bietet 20.000 Gläubigen Platz. Es ist mit weißgrauem Marmor verziert. Erneut werde ich angesprochen, ob ich Informationen zum Islam möchte: „Die Meinung über den Islam ist in der westlichen Welt schlecht, wir möchten den Besuchern ein friedliches Bild von unserem Glauben vermitteln.“ Die Idee gefällt mir, denn die Vorurteile und die Unwissenheit über diese Religion sind im Westen wirklich sehr groß.

Moschee, Muskat, Oman Koran in Moschee, Oman

Ich setze mich in den Park vor der Moschee und ruhe mich von der schlaflosen Anreise und dem ereignisreichen ersten Tag aus. Ein älterer Herr mit typisch traditioneller Kleidung, einem weißen knöchellangem Gewand und ein zu einem Turban gewickeltes Tuch, beginnt mir die fünf Grundpflichten eines Moslem zu erklären. Der Informationswille wird mir jetzt zu sehr zum Bekehrungsversuch und ich mache noch eine Runde um die Moschee.

Die große Sultan Qaboos Moschee Moscheebesucher

Der Fischmarkt, früh morgens, in Mutrah, Oman

Genau in dem Moment als ich aus meinem Mietwagen steige, ruft der Muezzin zum Gebet. Es ist halb sechs am Morgen. Erst vor einer Stunde habe ich meinen Mietwagen am Flughafen übernommen und stehe jetzt an der Uferpromenade der Hafenstadt Mutrah, im Sultanat Oman. Mit dem Ruf des Muezzins vom Minarett kehrt langsam Leben in die Stadt ein.

Muthra, Oman

Ich spaziere zum Fischmarkt, wo die ersten Fischer ihre Fänge direkt aus ihren Autos an die Händler am Markt verkaufen. Es wird lautstark diskutiert. Gewichtige Thunfische, Unmengen an Sardinen, tellergroße Calamari und andere Fischarten werden auf Scheibtruhen geladen, zu den Marktständen gebracht und zum Verkauf aufgebreitet.

Fischmarkt Mutrah Thunfisch Verkauf, Oman

„Im Oman fischen, handeln, zerlegen und verkaufen nur echte Omaner die Fische, keine Gastarbeiter wie in anderen Arabischen Ländern“, belehrt mich ein freundlicher Fischverkäufer. Ein älterer Mann winkt mich zu sich und zeigt mir einen Haifisch, den er gerade in Stücke schneidet. Ein Händler bleibt mit seiner Scheibtruhe voll Thunfisch stehen und fragt, ob ich nicht fotografieren will.

Haifisch, Fischmarkt Fischmarkt Oman

Die Atmosphäre ist sehr entspannt und ich fühle mich herzlich willkommen. Mich wundert die Freundlichkeit, denn unweit von hier legen die großen Kreuzfahrtschiffe an. „Mein Schiff“ der TUI ist soeben im Hafen eingelaufen. In Kürze werden hier hunderte Passagiere mit Fotokameras auf Motivsuche gehen. Die Omaner nehmen es gelassen hin.

Fische Mutrah Fischhändler Oman