Reisedoktor

Reisedoktor

Franz Roitner

„Es ist alles Gold was glänzt“ in St. Petersburg

Schon gestern war ich von den vielen Vergoldungen im Katharinenpalast und in der Peter-Paul-Festung beeindruckt. Dabei bekomme ich heute noch viele mehr Goldenes zu sehen. Wieder bin ich mit dem Mein Schiff Ausflugsbus unterwegs. Unser Ziel: Der Peterhof, die Sommerresidenz der Zaren.

St. Petersburg - Peterhof

Hier ist alles Gold was glänzt! Im Inneren des Palastes ist leider das Fotografieren verboten. Besonders eindrucksvoll für mich sind die Wasserbecken, Springbrunnen und Wasserkaskaden vor dem Peterhof und im groß angelegten Park.

Peterhof Brunnen Gold im Peterhof

Am Nachmittag habe ich dann drei Stunden Freizeit im Stadtzentrum von St. Petersburg. Eigentlich würde ich drei Tage benötigen, um die Stadt kennenzulernen. Hauptader der 5-Millionenstadt bildet der Nevskij Prospekt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Erster Besichtigungspunkt ist die Blutskirche, auch Erlöserkirche genannt.

Blutskirche St. Petersburg

Immer wenn ich in einer Stadt bin, suche ich nach einer Möglichkeit die Stadt von oben zu besichtigen. In St. Petersburg finde ich diese in der Isaaks-Kathedrale. In alle Himmelsrichtungen bieten sich fantastische Ausblicke.

Ausblick St. Petersburg Admiralität St. Petersburg

Das wahrscheinlich bekannteste Gebäude ist der Winterpalast direkt im Zentrum der Stadt. In den über 1000 Räumen kann man die Eremitage, eine der größten Kunstsammlungen der Welt, besichtigen. Ich fotografiere sowohl den Palast als auch die umliegenden imposanten Gebäude und flaniere die restliche Zeit in St.Petersburg.

Eremitage St. Petersburg St. Petersburg

St. Petersburg: Katharinenpalast und Peter-Paul-Festung

Ich habe für den heutigen Tag einen organisierten Landausflug von der Mein Schiff 4 gebucht. Der Katharinenpalast liegt rund 25 Kilometer außerhalb der Stadt St. Petersburg in einem Ort namens Puschkin. Bequem reise ich mit dem Bus an und Svetlana, die örtliche Reisebegleitung, erzählt unserer Reisegruppe Interessantes über die Stadt.

St. Petersburg Katharinenpalast

Zuerst heißt es einmal anstellen, denn unsere Busgruppe ist nicht die einzige, die heute den alten Zarenpalast besichtigen möchte. Immer näher komme ich an den Eingang und Stück für Stück bekomme ich mehr von der Fassade des riesigen Schlosses zu sehen.

St. Petersburg Katharinenpalast Katharinenpalast
Die braunen Überschuhe zum Schutz des Holzbodens sind schnell angezogen und schon gehe ich von Zimmer zu Zimmer. Ähnlich wie im Wiener Schloss Schönbrunn sind die Zimmer in einer Flucht angelegt. Ich finde es super, dass man hier fotografieren darf. Eine Ausnahme bildet nur das berühmte Bernsteinzimmer. Ein besonderer Raum, dessen Wände komplett aus Bernstein bestehen.

Raum im Katharinenpalast Gold im Katharinenpalast
Der gesamte Palast wurde im 2. Weltkrieg schwer zerstört und danach wieder möglichst originalgetreu aufgebaut. Jetzt gehe ich noch im Katharinenpark spazieren. Ich könnte den ganzen Tag hier verbringen.

Park Katharinenpalast Katharinenpark
Zu Mittag fahren wir in das Zentrum von St. Petersburg und besuchen den historischen Kern der Stadt. Auf einer kleinen Insel wurde mit dem Bau der Peter-Paul-Festung im Jahr 1703 begonnen und somit von Zar dem Großen der Grundstein für die Gründung St.Petersburgs gelegt. Besonders markant ist die vergoldete Kirchturmspitze, die man schon von weitem sieht.

Peter-Paul Festung Peter-Paul Kirche

Das Innere der Kathedrale ist mit echtem Blattgold verziert und alle russischen Zaren haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Gold an einem Platz gesehen habe.

Peter Paul Kathedrale