„Am besten schlafen sie mit warmer Skiunterwäsche, Socken und Haube“ empfiehlt die Rezeptionistin, „ihr Schneeiglu ist die Nummer vier, fangen sie von rechts an zu zählen“. Bevor es Abend wird, inspiziere ich meine Unterkunft für die kommende Nacht, ein Schneeiglu im Hotel Kakslauttanen.
Ich sehe acht Türen in einer Schneewand und betrete mein Zimmer Die Schneewand ist etwa einen Meter dick, im Iglu steht ein großes Bett, darüber hängt ein kleiner Dekorationsteppich. Sehr spartanisch eingerichtet, denke ich, aber man kommt ja nur zum Schlafen her. Sanitäre Anlagen gibt es im Schneezimmer keine; wenigstens ein Toilettenhäuschen befindet sich in der Nähe.
Nach dem Abendessen nehme ich meinen Schlafsack und beziehe bei eisigen Temperaturen meine Unterkunft. Bei gemessenen -4°C liege ich im oben fest zugezogenen Schlafsack und versuche zu schlafen. Die Kälte drängt von allen Seiten an meinem Körper, an einen festen Schlaf ist nicht zu denken. Nach einer knappen Stunde hin- und herdrehen auf der kalten Unterlage packe ich meine Sachen, verlasse die Kühltruhe und mache mir noch ein schönes Kaminfeuer in meiner heimeligen Blockhütte. Gute Nacht!