Reisedoktor

Reisedoktor

Franz Roitner

Myanmar - Meine Reise endet in Yangon

Die größte Stadt von Myanmar hat mich wieder. Vor drei Wochen bin ich in Yangon gelandet. Mit viel Vorfreude startete ich in das mir unbekannte Land. Begeistert kehre ich jetzt an den Ausgangspunkt zurück.

Reisefieber Myanmar Shwedagon Pagoda Yangon

Ich besuche zum zweiten und letzten Mal die Shwedagon Pagode, schön wieder hier zu sein. Die Sonne lässt das Gold immer noch funkeln und glänzen. Einheimische mit ihren schöne und bunten Gewändern pilgern wieder im Uhrzeigersinn um die Pagode. Touristen kreisen auch heute fotografierend im Safari-Outfit umher. Alles wie beim ersten Mal vor drei Wochen.

Shwedago Pagode

Nur bei mir selbst hat sich etwas geändert. Ich bin voll von Eindrücken und Erlebnissen. Myanmar ist ein großartiges Reiseland. Und ich bin müde. In den letzten Tagen ist es mir schon schwer gefallen Neues wahrzunehmen. Ich möchte jetzt nicht mehr weiterreisen. Meinen letzten Abend verbringe ich im „Feel“, dem wahrscheinlich besten Straßenrestaurant der Stadt.

Feel Restaurant Yangon Streetfoot Yangon

Ich freue mich auf zu Hause. Ich habe soviel in nur drei Wochen gesehen. Noch oft werde ich meine Fotos ansehen, mein Reisetagebuch lesen und von Myanmar erzählen. Ich bin zufrieden und glücklich. Genau so soll eine Rundreise enden.

Die Reise wurde von Reisefieber – dem Asien Spezialist unterstützt. Vielen Dank.

Myanmar - Yangon abseits von Tempeln und Pagoden

Meist kennt man von unbekannten Städten nur Fotos von den Hauptsehenswürdigkeiten wie Schlösser, Kirchen oder andere Gebäude. So verband ich mit Yangon auch nur die Shwedagon Pagode, die ich bereits am ersten Tag meiner Myanmar-Reise besucht habe.

In der Stadt wohnen über 5 Millionen Einwohner und das Leben pulsiert natürlich auch abseits der bekannten Tempel und Pagoden. Mit unserem Auto, mit dem Zug, mit einer Fahrradrikscha und zu Fuß entdecke ich mit meinem Guide Zaw alte Kolonialgebäude, Märkte, die Chinatown und den Yangon River.

Yangon Straße Yangon HausYangon Rikscha RangoonYangon Zug Rangun BahnYangon Markt Yangoon MarktSule Pagode Yangon Häuser

Myanmar - die Shwedagon Pagode in Yangon

„Es ist alles Gold, was glänzt“, schon von weitem sah ich die Spitze der Shwedagon Pagode in Yangon in die Höhe ragen. Barfuß spaziere ich über die glatten Fliesen. Die hellen sind etwas kühler, als die von der Sonne aufgeheizten dunklen. Mein Blick richtet sich in erster Linie nach oben. Über 105 Meter ragt die goldene Pagode in die Höhe. Was für ein Anblick.

Shwedagon Myanmar

Ich suche mir einen schattigen Platz und lasse die Atmosphäre des Ortes auf mich wirken. Andere Touristen sind natürlich auch hier. Die Mehrheit sind aber eindeutig einheimische Besucher, die zur Shwedagon Pagode pilgern. Mönche spazieren rund um die Pagode, immer im Uhrzeigersinn, so ist es Tradition.

Mönch Shwedagon Shwedagon Pagode Myanmar

Die Sonne nähert sich mittlerweile immer mehr dem Horizont und von Minute zu Minute erstrahlt das Gold in einem anderen Glanz. Immer kräftiger und dunkler wird es.

Gold Shwedagon Pagode

Angestellte der Pagode füllen Öl in kleine runde Gefäße und verteilen Dochte darin. Es sind bestimmt über hundert. Das Anzünder der Dochte mit an Holzstäben gebunden Kerzen erweist sich als schwierig. Der Wind bläst immer wieder die Kerzen aus. Während ich das Vorgehen aus nächster Nähe beobachte, hält mir eine der Frauen eine Kerze in die Hand. Ich darf beim Anzünden helfen. Schon bin ich bei der Arbeit und helfe das Lichtermeer zu vergrößern.

Kerzen Shwedagon Myanmar Shwedagon Pagode

Inzwischen ist die Sonne untergegangen und die Scheinwerfer übernehmen die Aufgabe der Beleuchtung. Das Glänzen des Goldes nimmt noch einmal an Kraft zu. Die Stimmung wird immer feierlicher. Ich drehe noch eine zweite Runde um die Pagode und beschließe am Ende meiner Reise nochmals hierher zu kommen.

Shwedagon bei Nacht