Nach einem „Espresso-Frühstück“ nutze ich den Morgen und spaziere durch den kleinen Markt im Zentrum von Rovinj.
Heute geht es zurück an die Adria. Nach zwei Nächten im Hinterland von Istrien, freue ich mich schon wieder etwas Meerluft atmen zu können. Meine Istrienreise geht schon dem Ende zu und es wartet noch ein absoluter Höhepunkt auf mich: Rovinj. Das Zentrum der Stadt wurde auf einer Landzunge gebaut und schon in den ersten Minuten habe ich fast das Gefühl in Venedig zu sein. Ich spaziere durch das Gewirr der schmalen Gassen in der Innenstadt. War es am Hafen noch drückend heiß und schwül, so werfen die Häuser hier einen Schatten und kühlen die Luft.
Die Häuser und Mauern reichen bis zum Meer und jede Gasse versprüht seinen eigenen Charme. Mein Fotoapparat läuft schon heiß, ich bleibe alle paar Meter stehen und fotografiere. Ein Kreuzfahrtschiff hat angelegt und gruppenweise wird der Ort gestürmt. Rovinj zieht natürlich die Massen an und schnell wird es hektisch. Ruhe finde ich dann in einem kleinen Restaurant mit Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe.
Im Hinterland von Istrien gibt es viele kleine Dörfer. Oft stehen viele Gebäude leer oder sind halb verfallen, viele Bewohner sind in die Orte am Meer abgewandert. Groznjan bildet eine Ausnahme. Hier haben sich in den 60er Jahren Künstler angesiedelt und heute findet man rund 40 Ateliers mit Verkaufsräumen im Ort. Noch ist Vorsaison, aber trotzdem wundert es mich, dass sich so wenige Touristen in diesen schmucken Ort verirren. Vielleicht ist Motovun populärer, mir persönlich gefällt es hier besser. Ich spaziere durch unzählige Gassen und einige kleine Cafes laden zum Verweilen ein. Hier fühle ich mich wohl. |
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